Donnerstag, 2. März 2017

Das Schicksal schlägt unerbittlich zu!

Mit diesem Schicksalsroman habe ich eine persönliche Berg- und Talfahrt durchlebt. 

Joan ist eine junge Frau die mitten im Studium steht und ihre Liebe Steve und beinahe ihr eigenes auf tragische Weise verliert. Wegen eines betrunkenen Autofahrers verliert Steve die Kontrolle über seinen Wagen und es kommt zu einem schlimmen Unfall. Bei diesem kommen der Unfallgegner und Steve ums Leben, einzig Joan überlebt wie durch ein Wunder schwerverletzt. 

Monatelanges hoffen und bangen um ihr Leben, verlangt Joan´s Familie alles ab. Als sie aus ihrem Koma erwacht, muss sie erfahren das Steve nicht überlebt hat und sie muss lernen das zu akzeptieren. 
Brian, ihr Bruder und seine Freundin Rachel überreden sie mit nach Mailand zu kommen um ihre Gedanken neu zu ordnen. Nach reiflicher Überlegung stimmt sie zu und verabschiedet sich auf ihre Art von Steve.

Fast ein Jahr bleibt sie in Mailand, wo sie anfängt sich ein neues Leben aufzubauen, als ein erneuter Tiefschlag ihr Leben auf den Kopf stellt und sie zurück nach L.A. geht.

Es gibt ein auf und ab bei Joan, immer wenn man glaubt nun ist sie glücklich schlägt das Schicksal erbittert zu. Es ist immer wieder eine neue harte Aufgabe vor der sie gestellt wird. Sie findet eine neue Liebe, die sie durch einen anderen schweren Schicksalsschlag kennen und lieben lernt. Nicholas Blake ist ihr große Liebe und die beiden fühlen sich seelenverwandt. 

Prota´s:

Ich muss sagen, das mir die Charaktere alle ans Herz gewachsen sind, und das mehr als mir vielleicht lieb war. Wie oft habe ich geglaubt neben ihnen zu stehen und all das Leid auf meinen Schultern zu tragen. Christina Bartel hat es verstanden ihre Leser zu fesseln und ihren Figuren ein so gefühlvolles Leben eingehaucht das man sich als Freund der Familien bezeichnen möchte. 


Fazit:


Es war für auch eine sehr persönliche Odyssee für mich. Einige Passagen haben Erinnerungen zurückgebracht von denen ich gedacht habe, das ich sie gut verarbeitet habe. Doch ich scheine mich geirrt zu haben. Schmerzvoll muss ich das Eingeständnis machen, dass es wohl das genaue Gegenteil ist, und ich muss erneut lernen damit umzugehen.


Wer gerne bereit ist Taschentücher zu opfern und für ein paar Stunden einer Geschichte folgen, die mehr mit Bangen und Hoffen zu tun hat, der sollte "Sie träumte von Liebe" lesen.  


Ich werde euch nicht verraten wie es ausgeht, das müsst ihr schon selber herausfinden. ;-) Ich bitte euch nur...Gebt Christina eine Chance, ihr Erstlingswerk noch bekannter zu machen. Dieser Roman hat es verdient in den Bestsellerlisten zu stehen.  




Sie träumte von Liebe